Vor dem grossen Erdbeben am 25. April 2015 ist Yvonne Koch schon mehrere Monate durch Nepal gereist. Ihr Fokus war, dabei mitzuhelfen, den Bau einer Schule finanziell zu unterstützen, weil für sie als Sekundarlehrerin Bildung die positive Zukunft eines Landes bedeutet. Auch liebt sie das Land Nepal und seine offenen, hilfsbereiten Menschen.
Während ihrer Reisen, mehrheitlich alleine mit Rucksack, hat sei sehr viele herzliche, positive, motivierte, mehrheitlich junge Nepalesen kennengelernt, welche bereit sind, in ihrem Heimatdorf Infrastruktur, Bildungswesen und Gesundheitswesen aufzubauen, welche aber auch interessiert sind an Ökologie, Umwelt, Abfallentsorgung etc. und diese Themen auch in Nepal implementieren wollen.Häufig hat sie bei Nepalesen gegessen und in sehr einfachen Verhältnissen übernachtet, Freundschaften geschlossen, und mit Hilfe von Familie und guten Freunden mehrere Projekte unterstützt. (Im Vergleich zu unseren Preisen in der Schweiz/in Deutschland kann man in Nepal für wenig Geld sehr viel bewirken…)
Eines dieser Projekte war die finanzielle Beteiligung an einer Schule in der Gorkha – Region (Epizentrum des Erdbebens!), welche sie gemeinsam mit Familie und Freunden beim Bau finanziell unterstützt hat. Drei Wochen vor dem Erdbeben war sie dort und hat bei der Eröffnung der Schule für 200 Kinder beigewohnt. Nach dem Erdbeben stand die Schule glücklicherweise noch (sie war ganz neu und solide gebaut), aber das ganze Dorf war zu 90% zerstört.
Kurz nach dem Erdbeben haben sich verschiedene nepalesische Freunde, welche ihr Haus verloren haben, bei ihr gemeldet und haben angefragt, ob sie Ihnen bei Nothilfe und Wiederaufbau helfen könnte.
Kurz entschlossen hat sie eine Spendensammlung über den Verein „Cancar“ gestartet, um Menschen in Not beim Wiederaufbau Ihres Heims und Ihres Dorfes zu helfen.
Glücklicherweise konnte sie mit dem Verein „Cancar“ zusammenarbeiten, und so waren alle Spenden steuerbefreit. Insgesamt wurde für die notleidende Bevölkerung in Nepal CHF 40`000 sFr. gesammelt – nochmals ganz herzlichen Dank dafür!
Mit dem gespendeten Geld wurden fünf nepalesische Freunde unterstützt, welche alle ihr Haus verloren haben, und jeder dieser Freunde hat sich um sein Dorf
/ um die Familie / um die Mitarbeiter gekümmert. Jede Familie im Dorf hat durchschnittlich CHF 100.- erhalten für den Bau von Wellblechhütten, Decken, Nahrungsmittel, Reparatur der kaputten
Bewässerungssysteme etc. Der Rest des Geldes wurde gebraucht für den Wiederaufbau der Ekata – Schule in Kathmandu, welche auch teilweise zerstört wurde.
All Ausgaben für Reisen, Unterkunft, Essen etc. wurden selber gezahlt, und so kam der ganze gespendete Betrag vollumfänglich den Notleidenden in Nepal zugute.
Nachfolgend finden Sie alle Berichte über die aktuelle Situation der Betroffenen, welche Yvonne nach dem Erdbeben den Interessierten und Spendern als PDF zugesendet hatte: